München Nordost auf`s Neue - SZ Artikel vom 28.12.21
28/12/21 19:41
Kaum dass ich in meinem Blog vom 12.12.21 auf die unabdingbare Notwendigkeit und Bedeutung der S-Bahn Tunnelung gesprochen habe, berichtet heute die SZ
Link davon, dass das Planungsreferat offenbar diese Anforderung nun gänzlich anders bewertet. " Eine Tunnelung der S-Bahn scheint nun für die Individualverkehrsanbindung nicht mehr notwendig zu sein".
What the F……????????
Ich beziehe mich ausschliesslich auf den SZ Artikel.
Kann das Planungsreferat tatsächlich davon ausgehen, dass Planungsgebiet von der A94 (Riemer Autobahn) und vom Föhringer Ring bzw. Schnellstrasse nach Ismaning erschliessen zu wollen? Wenn im gerade fertiggestellten, ebenfalls autoarmen Prinz-Eugen-Park in Oberföhring mit 4500 Bewohnern mehr als 4000 Fahrten pro Tag - trotz Straßenbahn-Anbindung und Mobilitätskonzept anfallen, dann sollte für die SEM Nordost in der kleinsten Variante mit 10.000 Einwohnern zzgl. Arbeitsplätzen mit ca. 10.000 Fahrten zzgl. Bus, Lieferverkehr, Krankenwagen etc. gerechnet werden. Und diese Menge soll die Anbindung zur Autobahn und nach Norden zusätzlich aufnehmen? Über die Rennbahnstrasse? Wo gibt es diese Drogen zu kaufen dass diese Zahlen in der Stadtplanung nicht als Irrsinn abgetan werden müßten.
Meint man wirklich mit dieser Taktik Boden gut zu machen? Wie in meinem Blog vom 12.12.21 gefordert, müßte eine nicht realisierbare Tieferlegung der S-Bahn und dadurch die Unmöglichkeit der innerstädtischen direkten Anbindung als K.O. Kriterium gewertet werden.
Ungeachtet dessen scheint das Planungsreferat auf die Weiterführung der U4 vom Arabellapark und eine Straßenbahnanbindung nach Oberföhring zu setzen. Selbst diese beiden Projekte müssten erst mal beschlossen, geschweige denn geplant und umgesetzt werden um selbst für die minimale Ausführung mit 10.000 Einwohnern eine minimale innerstädtische Anbindung zu realisieren. Umsetzung möglich nicht vor ??? 2030??? 2035???
Der Wahnsinn geht also weiter!
Tags: sem nordost