Schwerpunktsetzung

Jetzt ist es doch geschehen.
Der Freistaat Bayern hat eines seiner Filetgrundstücke mitten in Bester Lage von München an Apple verkauft. So der SZ von morgen 02.02.23 zu entnehmen.

Warum werden wieder nur und ausschliesslich wirtschaftliche Interessen vertreten, Kultur aber zurückgestellt?
Wohnungsbau versprochen (O-Ton Söder: „Wir werden als Staat versuchen, jedes geeignete Grundstück zum Bauen freizumachen“). Aber wieder keine Chance genutzt? Warum? Warum?

In unserer Siedlung treiben zudem all die dann hier angeworbenen oder übergesiedelten excellent ausgebildeten und bestens verdienenden Ingenieure und Manager die Preise hoch und höher.

Für eine US Westcoast Company wie Apple sind unsere enormen Preise hier ja leider immer noch ein Schnäppchen. Und dann sind wie bei uns €3000.- Miete für ein altes aber nett gelegenes Reihenhäuschen in Englschalking No Problem, eher sogar ein Schnäppchen weil in Los Angeles ein 1.Zi. Apartment schon so viel kostet, und die einheimischen Mieter gucken in die Röhre, weil deren Vermieter ja genau wissen was so um die Ecke abgeht.
Und dann kicken am Weekend die Dads mit Ihren Kids in ihrer coolen Community und grillen mit ihren neuen gleichgesinnten Buddys.

Sorry. Aber so isses! Was wird eigentlich im Kopf der Verantwortlichen gedacht?
In unserer Zeit.

Sozial- und Kulturbauten, am besten in Kombi mit Wohnen, Wohngruppen, Studentenwohnheim, günstigen Appartements für Lehrkräfte, oder, oder……..An Ideen mangelt es uns Architekten sicherlich nicht.

Im übrigen ist es eine Schande dass ein öffentliches Grundstück sowieso unwiderruflich an einen privaten Käufer veräußert wird. Money sucks!
Versuchen Sie mal als eine Initiative z.B. für ein Altenwohnheim dem Kommunalreferat oder dem Freistatt ein Grundstück abzukaufen…NO No Chance. Seit Jahren.

Es ist auch bemerkenswert im Artikel zu lesen, dass ein schon eingereichter Antrag auf Vorbescheid offenbar schon genehmigt wurde. Wenn das mit…..sie wissen schon.
GFZ von weit über 5,0!!! 28.000 qm GF bei 7.000 qm Grund.

Wenigstens gibt es jetzt beim Verkaufspreis von €250 Mio. keine Ausrede mehr das Neue Konzerthaus am Ostbahnhof weiter zu verzögern, oder ….oder….oder…..Gutes zu Tun.

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